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Städtische Nachverdichtung sowie die Erschließung brachliegender Industrie-, Bahn- und Hafenanlagen sind seit Jahren wesentliche Themen urbaner Stadtentwicklung. Wie diese Ansätze gelingen können, zeigt der Kopenhagener Südhafen, auf dessen Halbinseln moderne Wohnquartiere entstanden. Betonrinnen „Fortis“ und passende Gussroste sichern auf beiden Arealen die zuverlässige Entwässerung auf der Fläche sowie im Fassadenbereich.

Aus grau wird bunt

Was einst rein als Industrie- und Transportfläche in Randlage städtischer Gebiete von Bedeutung war, wird heute oftmals zum begehrten Wohnquartier mit großzügigen Freiflächen und Grünanlagen umstrukturiert. Nicht nur, dass ungenutzte Ressourcen an Fläche wieder mit neuem Leben gefüllt werden – sie erfreuen sich zudem auch großer Beliebtheit bei allen Bevölkerungsgruppen von jungen Familien bis hin zu Senioren. Der Trend hat durchaus das Potenzial, nachhaltig lebenswerten Wohnraum zu schaffen und somit die Attraktivität von Städten sowie Ballungszentren zu steigern.
 

Neu angelegte Piers dienen auf der Halbinsel Teglholmen als Basis der exklusiven Wohnhäuser mit insgesamt 45 Einheiten.
Die Gebäude setzen durch ihre abwechselnd helle, dunkle sowie leuchtend rote Klinkerfassade einzigartige Akzente.

Quartiersentwicklung steigert Lebensqualität

Bestes Beispiel dafür sind die beiden künstlichen Halbinseln Teglholmen und Sluseholmen im Südhafen von Kopenhagen. Beide belegen eindrucksvoll, dass der Mehrwert dieser Stadtentwicklung an Exklusivität kaum zu überbieten ist, wenn neue Bauplätze direkt am Wasser erschlossen werden können.

45 Wohn-einheiten

verteilt auf 5 neu errichteten Piers 

85.000 m²

ehemalige Industriefläche aufbereitet

Belastungsklasse D 400

der eingesetzten Betonrinnen

150 Meter

des mit dem Red Dot Design Award ausgezeichneten Rost "Prisma"

Innovative Ideen für Ballungsgebiete

Bei der erschlossenen Fläche auf der Halbinsel Teglholmen gingen die Stadtentwickler innovative Wege, indem sie neu angelegte Piers ausschließlich für die Errichtung am Wasser gelegener Wohnräume schufen. Dies wurde erforderlich, da das zuvor bebaubare Areal bereits vollständig genutzt wurde. So entstanden an Teglholmens Süd- und Ostkai auf fünf von sieben eigens für dieses Projekt angelegten Piers attraktive Wohngebäude mit insgesamt 45 Einheiten, die sich mit neun Adressen pro Pier gleichmäßig verteilen.

Betonrinnen „Fortis“ der Firma Richard Brink mit passenden Gussrosten des Typs „Zippa“ stellen unter anderem auf den Freiflächen der Hafenanlage eine zuverlässige Entwässerung sicher.

Entwässerung aus Beton und Guss

Entlang der Kai-Anlagen sowie der Piers wurden Betonrinnen vom Typ „Fortis“ der Firma Richard Brink mit Stahlzargen in der Einlaufbreite DN 100 (155 mm) verbaut. Die „Fortis“ erfüllen in diesem Fall die Anforderungen der Belastungsklasse D 400. Das geringe Gewicht der Betonrinnen kommt einerseits dem Transport zugute, andererseits dem einfachen Einbau. Sie lassen sich von einer Person ohne zusätzliche Vorrichtungen oder Hebewerkzeuge montieren. Kassettenförmige Aussparungen an den Außenseiten verhindern das Aufschwemmen der Rinnen und sorgen dafür, dass das Betonfundament eine feste Verbindung mit ihnen eingehen kann. Durch ein Nut-Feder-System mit integrierter Gummidichtung an den Rinnenendungen entfallen aufwendige Abdichtungsarbeiten der Stöße.

Betonrinne Fortis

  • ideal zur Linienentwässerung unter Schwerlastbedingungen
  • hochwertige Harzbeimischungen im Material
  • kassettenförmige Ausformungen zur Verankerung im Betonfundament
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In Teglholmens direkter Nachbarschaft entstand auf einer zweiten Halbinsel ein weiteres Quartier im Zuge des bis dato größten Wohnbauprojekts im Großraum Kopenhagen.
Die Betonrinnen „Fortis“ entsprechen der Belastungsklasse D 400. Die Gussroste „Zippa“ sind sogar für eine Beanspruchung durch Belastungen nach E 600 ausgelegt.
Die Rinnen mit Gusszargen bilden eine gelungene, fast nahtlose Einheit. Die feinteilige Oberfläche der „Prisma“ verleiht der Entwässerungslösung einen besonderen Reichtum an Details und setzt zeitgleich starke Kontraste zum Pflaster sowie der Fassade.

Schwerlast-Designroste Prisma & Zippa

  • ausgezeichnete Designs
  • aus Gusseisen und mehr
  • PKW- & LKW befahrbar:
    Belastungsklassen B125, C250, D400, E600
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Funktional und optisch ansprechend

In Teglholmen dienen als Abdeckung die Gussroste „Zippa“, die einer Belastungsklasse von bis zu E 600 entsprechen. Der Materialmix aus den verbauten Eichenholz-Bohlen, Cortenstahl-Bändern und Beton-Pflasterflächen wird durch die Gussroste reizvoll kontrastiert. Obwohl die lediglich begehbaren Zuwegungen der Wohnhäuser keiner großen Belastung ausgesetzt sind, entschied man sich aufgrund der ansprechenden Optik für den Einbau der Betonrinnen „Fortis“ in Kombination mit den Gussrosten. Der von den Planern angestrebte Stilmix aus Modernität und rustikalem, industriellem Charme wurde durch diese Schwerlastsysteme gekonnt bereichert.

Gelungene Fortsetzung in direkter Nachbarschaft

Auf der direkt benachbarten Halbinsel Sluseholmen wurde ein sehr ähnlicher Ansatz verfolgt. Das bis dato größte Wohnbauprojekt, das im Großraum Kopenhagen durchgeführt wurde, umfasste die Erschließung von rund 85.000 Quadratmetern ehemaliger Industrie- und Gewerbefläche. Das bisherige Erdreich wurde aufgrund ihrer jahrzehntelangen industriellen Nutzung zu etwa 90 Prozent vollständig abgetragen und umweltgerecht wieder aufbereitet.

Entlang der Fassadenbereiche wurden erneut Betonrinnen des Metallwarenherstellers verbaut, diesmal in Kombination mit dem Gussrost „Prisma“.

Prämierte Zierde für das Stadtbild

Zur Entwässerung der Fassadenbereiche der neuen Wohnkomplexe lieferte die Firma Richard Brink insgesamt 150 Meter ihrer Betonrinnen „Fortis“. Hier wählten die Verarbeiter Varianten mit Gusszargen, um die Rinnen mit entsprechenden Gussrosten abzudecken. In diesem Fall fiel die Wahl auf den zweiten Design-Gussrost des Metallwarenherstellers – die Ausführung „Prisma“. Seine feinteilige und homogene Oberfläche mit den ineinander verwobenen, facettierten Flächen bricht das Licht immer wieder neu und passt gut in den Kontext seiner Umgebung, die sich durch gepflasterte Flächen und verklinkerte Fassaden auszeichnet.

Fazit

Die Betonrinnen „Fortis“ erfüllen in Kombination mit den Gussrosten „Zippa“ und „Prisma“ die sowohl optischen als auch qualitativen Anforderungen der umfangreichen Freiflächenplanung und die darauf abgestimmte Entwässerung im Kopenhagener Südhafen.