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Schloß Holte-Stukenbrock, 11.08.2025:
Die Burg Hohenbeilstein ist am Rande des Schwäbisch-Fränkischen Waldes nördlich von Stuttgart ein echter Blickfang. Am Fuße des Burgbergs liegt die zugehörige Ortschaft Beilstein im Bottwartal. Im Zuge der Teilsanierung eines altehrwürdigen Fachwerkhauses wurde dessen großzügige Dachterrasse rundum erneuert. Pflanzwände des Typs „Eva“ der Richard Brink GmbH & Co. KG ergänzen die völlig neuen Grünflächen auch um vertikale Elemente und bilden damit zugleich einen eleganten Sichtschutz.

Vor der neuen Überdachung laden Sitzgelegenheiten auf aufgeständerten Terrassendielen zum Verweilen ein. Für einen attraktiven Sichtschutz sorgen die Pflanzwände „Eva“ der Firma Richard Brink, welche die Terrasse vis-a-vis am Kopf- und Fußende einrahmen.

Den passenden Rahmen finden

Neben den Weinbergen auf den umliegenden Anhöhen prägen vor allem historische Bauten, darunter auch das idyllisch anmutend ehemalige Amts- und Pfarrhaus, das Erscheinungsbild der Gemeinde Beilstein bis heute. Das Erdgeschoss dieses Gebäudes wird weiterhin als Geschäftsfläche genutzt, während die obere Etage privaten Wohnflächen Raum bietet. Als hier die rückseitige Fassade samt Abdichtung saniert werden musste, wurde im Zuge dessen auch die in die Jahre gekommene angrenzende Dachterrasse erneuert. Diese hatte bis dato keinen konkreten Nutzen und sollte ab sofort als einladender, begrünter Rückzugsort dienen. Dafür wünschten sich die Bauherren unter anderem ansprechende Sichtschutzelemente, die neben der Funktionalität auch ästhetischen Ansprüchen Rechnung tragen sollten. Genau diese Schnittstelle zwischen Zweckmäßigkeit und einzigartig lebendiger Optik erfüllen die Pflanzwände „Eva“ der Firma Richard Brink auf ideale Weise.

Anno 1699

Errichtet als Amtshaus mit Brunnen von 1755

480 Pflanzen

Als Pflanzballen verteilt auf alle vertikalen Gärten

ca. 13 m²

durchgängige Grünfläche aufaddiert

„Die Herausforderung des Projekts lag darin, mit wenig Raum auf dem Dach möglichst viel Privatsphäre zu schaffen. Die verwendete Bepflanzung durfte nicht beengend wirken und sollte gleichermaßen einen fließenden Übergang in die umliegende Natur gewährleisten."

Benjamin Klotz

Garten- & Landschaftsbauer, Geschäftsführer bei KLOTZ I garten

Benjamin Klotz

Gewachsenes Vertrauen zahlt sich aus

Sein Betrieb „KLOTZ I garten“, ebenfalls aus Beilstein, fungierte bei der Terrassengestaltung als Planer und Verarbeiter gleichermaßen. Die genannten Anforderungen sollten mit der Aufstellung mehrerer freistehender Pflanzwände realisiert werden.

Mithilfe der vier bzw. zwei Pflanzwände in Reihe werden durchgängige Grünflächen geschaffen, die neben dem Sichtschutz und der Ästhetik auch einen ökologischen Mehrwert mit sich bringen.

"Da wir bisher sehr gute Erfahrungen mit Produkten der Firma Richard Brink gemacht haben, fiel die Wahl bei den benötigten Pflanzwänden als Sichtschutz auf die Produktlösung ‚Eva‘ des Metallwarenherstellers. Ausschlaggebend für die Entscheidung war auch die Möglichkeit der individuellen Konfiguration der Pflanzwände bei zeitgleich schnellen Lieferzeiten.“

Benjamin Klotz

Garten- & Landschaftsbauer, Geschäftsführer bei KLOTZ I garten

Benjamin Klotz

Vielseitige Lösungen zur (Wand-)Bepflanzung

Vertikale Gärten im Allgemeinen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind als zukunftsträchtiges Element der modernen Stadtplanung nicht mehr wegzudenken. In Zeiten von Klimawandel und daraus resultierend sich häufenden Starkregenereignissen schaffen zusätzliche Grünflächen wertvolle Wasser- und CO2-Zwischenspeicher, die vom Fundament bis zum Dachrand von Gebäuden reichen können. Auch in kleinerem Umfang eröffnen Pflanzwände beispielsweise als Designelemente vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und ermöglichen darüber hinaus quadratmeterweise neue Pflanzflächen in der Vertikalen. 

Ob zur großflächigen Fassadenbegrünung oder zur Aufstellung ansehnlicher Raumtrenner – die Firma Richard Brink bietet mit ihrem Sortiment passende Lösungen für verschiedene Ansprüche. Während die Pflanzwand „Adam“ als wandgebundenes System eine modulare Begrünung von Fassaden und Mauern erlaubt, besticht der freistehende vertikale Garten „Eva“ hingegen als flexibel einsetzbares Gestaltungselement, welches selbst auf engstem Raum völlig neue Grünflächen ermöglicht. Die Konstruktion ist trapezförmig aufgebaut und verjüngt sich in Richtung ihrer Spitze. Bei einer Breite von 1.450 mm und einer Bodentiefe von 500 mm stehen Höhen von 1.176 mm und 1.944 mm zur Wahl. Über ihre gesamte Fläche verfügt die „Eva“ über mehrere Wandpaneele mit je 20 Pflanzöffnungen zur seitlichen Bepflanzung. Je nach gewählter Höhe finden bis zu 100 Pflanzen auf einer Seite Platz. Standardmäßig bietet die Firma Richard Brink eine Pulverbeschichtung in RAL 9010 (Reinweiß) oder DB 703 (Eisenglimmer) an, doch auch weitere Farbausführungen sind auf Wunsch umsetzbar. Hochbeete sowie hochbeetartige Pflanzkästen mit ausreichendem Platz für größere Wurzelballen, wie bei Hecken und Bäumen erforderlich, gehören ebenfalls zum Produktsortiment der Firma Richard Brink.

Um nicht mit der Vegetation am Boden konkurrieren zu müssen, wurden die untere Elemente der vertikalen Gärten dabei bewusst als neutrale Sockelbereiche gestaltet. Die Richard Brink GmbH & Co. KG bietet hierzu verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten ihrer Pflanzwand „Eva“ an.

Freistehende Pflazwand Eva

  • zur Begrünung auf engstem Raum
  • für den Innen- und Außenbereich geeignet
  • freistehend, auf Wunsch aber auch mit Bodenankern
  • mit 20 mm Dämmung erhältlich
Mehr Infos
Zuvor gelang man aus dem Wohnbereich auf eine schlichte Fläche, dessen anliegende Fassade aus in die Jahre gekommenen Holzschindeln bestand.
An der Längsseite wird der begrünte Rundum-Sichtschutz durch Pflanzkästen aus Cortenstahl ausgebildet. Im alten Fachwerkhaus trifft Historie nun gekonnt auf Moderne.

„Dank des geschlossenen Unterbaus fügt sich die Pflanzwand elegant in das Gesamtgefüge des neuen Terrassenlooks ein, ohne mit der weiteren Vegetation zu konkurrieren.“

Benjamin Klotz

Garten- & Landschaftsbauer, Geschäftsführer bei KLOTZ I garten

Benjamin Klotz

Hand in Hand mit lokalen Partnern zum Erfolg

Auch wenn der ostwestfälische Metallwarenhersteller seine Pflanzwand „Eva“ in erster Linie als vertikalen Garten mit beidseitiger Bepflanzung anbietet, lässt sich darüber hinaus auch eine einseitig geschlossene Variante realisieren. Beim Dachterrassen-Projekt in Beilstein kam eine solche Ausführung zum Einsatz. Zusätzlich wurde das unterste Paneel der Vorderseite ohne Pflanzöffnungen produziert. Die Bewässerung der Vertikalbepflanzung setzte das Team des Garten- und Landschaftsbauers vor Ort in Form einer Tröpfchenbewässerung um. Pro Pflanzwand-Paneel wurde eine Schlauchleitung eingelassen, um eine gleichmäßige und kontinuierliche Versorgung sicherzustellen. In dieser Variante bildet sie einen Teil der Umrandung der neu gestalteten Terrasse. Zuvor bestand diese als schlichte Dachfläche mit Waschbeton als Bodenplatten, welche über einen direkten Zugang zum Haus verfügte. Der angrenzende Gebäudeteil selbst war äußerlich mit historischen Holzschindeln versehen, die einer Sanierung bedurften. Die Bauherren Angelika Zeeh und Volker Dietle wünschten sich eine moderne Fassadengestaltung, die jedoch gleichzeitig zum alten Fachwerkhaus mit Biberdeckung passt. 

Als Entree wurde ein überdachter Bereich gebaut, der L-förmig von der Terrasse umschlossen wird. Er bietet den Bewohnern die Möglichkeit, auch bei schlechtem Wetter nicht auf den Aufenthalt an der frischen Luft verzichten zu müssen.

Wie Zünfte ineinandergreifen

Umgesetzt wurde dies in Form einer Holzverkleidung aus vorvergrauter Weißtanne, die auch ein markantes Neubauelement am Ein- und Ausgang der Dachterrasse umhüllt. Eine großzügige Überdachung in Holzrahmenbauweise bietet Sitzgelegenheiten im offenen Eingangsbereich und wurde von der Zimmerei Bauer aus Beilstein errichtet. Metallische, anthrazitfarbene Fassadenbleche sowie passende Kantprofile, angebracht vom Beilsteiner Fachbetrieb für Bäder, Wärme, Solar, Klima & Bauflaschnerei Ralf Scheer, bilden als Horizontalriegel einen eleganten Kontrast zur hellen Holzverkleidung. Nachdem die ebenfalls beteiligte Firma Schäfer Flachdachbau aus Ilsfeld die Vorbereitungen der Dachfläche in Form von Dämmung und Abdichtung abgeschlossen hatte, konnten die restlichen Gewerke mit ihren Arbeiten beginnen. 

„Die gelungene und enge Zusammenarbeit der beteiligten Betriebe war der Schlüssel zum Erfolg dieses Projekts.“

Marco Bauer

Zimmerermeister, Geschäftsführer der Zimmerei Bauer

Das Resultat

Das neu geschaffene Entree wird L-förmig vom Außenbereich der Terrasse eingerahmt, der sich unterteilt in Sitzgelegenheiten im Freien zur einen und Zierbeete mit Grobsubstrat zur anderen Seite. Großformatige Natursteinplatten erstrecken sich nun vom Eingang bis hin zur Freifläche und grenzen an neu gestaltete Beetflächen sowie ein aufgeständertes Terrassenpodest, das mit Dielen ausgelegt wurde. Die ebenerdig angelegten Beete säumen das Eck des „L“ und werden an zwei Bereichen von hellen Gehwegplatten durchzogen, die an diesen Stellen das Durchschreiten der Beete wie bei einem Zebrastreifen ermöglichen und ein stimmiges Farbenspiel aus Bepflanzung, Schüttgut und Gehwegplatten entstehen lassen. An den Kopf- und Fußenden fassen vis-a-vis zwei beziehungsweise vier Pflanzwände „Eva“ der Firma Richard Brink die neue Wohlfühloase ein und bilden so einen grünen Sichtschutz zu beiden Seiten aus, der längsseitig von bepflanzten Hochbeeten aus Cortenstahl und Aluminium fortgesetzt wird. Im Verbund und bei vollem Bewuchs sollen die Pflanzsysteme eine nahtlos vertikale Grünfläche realisieren. Farne, Gräser und Staudengewächse sowie Kräuter, unter anderem Rosmarin und Thymian, bilden ein organisches Ensemble innerhalb der begrünten Sichtschutz- und Designelemente entlang der gesamten Terrasse. 

Übereck schließen großzügige Beetflächen mit rotem Substrat an die Terrassendielen an. Sie schaffen ausdrucksstarke Kontraste und fügen sich perfekt ins Gesamtwerk der neu geschaffenen Wohlfühloase ein.
Den Bodenbelag der neu gestalteten Fläche prägen helle, längliche Natursteinplatten, die auch innerhalb der Beete ein Durchschreiten ermöglichen. Sie bilden gewissermaßen zwei Zebrastreifen, die zudem die Pflege der Beetflächen durch eine bessere Zugänglichkeit erleichtern.

Fazit

Mit dem Ergebnis nach Abschluss der Arbeiten zeigten sich die Bauherren des Objekts hochzufrieden.

„Die Pflanzwände tragen wesentlich zum Wohlbefinden auf der Terrassenfläche bei. Insgesamt ist die Neugestaltung sehr gelungen und bietet eine nie dagewesene Wohnqualität.“

Angelika Zeeh

Bauherrin

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei