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Die Firma Richard Brink präsentiert ihr Sortiment der Retentionsrinnen als Option für ein modernes Starkregen-Management in Zeiten von Klimawandel und Extremwettereignissen.   Foto: Richard Brink GmbH & Co. KG

Starkregen-Management zwischen Reaktion und Prävention

XXL-Rinnen der Firma Richard Brink zur leistungsstarken Regenwasser-Retention

Schloß Holte-Stukenbrock, 04.11.2025:
Die sogenannte Schwammstadt hat sich inzwischen über Fachkreise hinaus als Zukunftskonzept und Antwort auf Folgen des Klimawandels etabliert. Folgerichtig haben auch Hersteller der Baubranche mit entsprechenden Produktlösungen auf die neuen Herausforderungen reagiert. Die Richard Brink GmbH & Co. KG bietet mit ihren Rigolenrinnen „RigoMax“ sowie den Wassersammelrinnen „FerroMax“ XXL-Ausführungen für ein überzeugendes Starkregen-Management. 

Extremwetterereignisse, meist in Form von Starkniederschlägen, suchen sämtliche Regionen Deutschlands inzwischen im jährlichen Rhythmus heim. Entsprechend gilt es, Lösungen zu finden, um diesem sich häufenden Problem zu begegnen. Die Firma Richard Brink bietet als verlässlicher Partner in Drainage- und Entwässerungsfragen zwei hauseigene Antworten. Diese umfassen einerseits die Versickerungsrinne „RigoMax“ sowie andererseits die Entwässerungsrinne „FerroMax“. 

An alle Bedingungen angepasst

Beide Rinnen werden aus Edelstahl oder feuerverzinktem Stahl in drei Standardausführungen von jeweils 1.000 mm Länge mit unterschiedlichen Höhen und dazugehörigen Breiten gefertigt. Aus einer Breite von 388 mm ergibt sich dabei ein Fassungsvermögen von etwa 100 l, eine Breite von 588 mm bringt über 250 l Aufnahmekapazität mit sich und die Maximalbreite von 1.088 mm führt zu einem Gesamtvolumen zwischen 900 l und 1.000 l pro Meter. Sämtliche Maße kann der ostwestfälische Metallwarenhersteller auf Wunsch auch als Sonderanfertigung realisieren. Die robuste Konstruktion, unter anderem mit 4 mm starken Zargen als Rostauflagen, ist für eine Radlast von bis zu 10 t ausgelegt. Ankerlaschen zum seitlichen Eingießen in Betonfundamente stabilisieren den Aufbau zusätzlich. Für den auch optisch ansprechenden Abschluss stehen dabei verschiedene Rostdesigns zur Auswahl.

Verfügt das Areal, in welches die Retentionsrinnen eingebracht werden sollen, über keinen drainagefähigen Boden oder soll direkt an die Kanalisation angeschlossen werden, ist die „FerroMax“ die geeignete Wahl. Je nachdem, welches Nennmaß vor Ort angeschlossen werden darf, wird die Rinne ab Werk mit einem Ablaufstutzen in Größen zwischen DN 50 und DN 200 versehen. Der Rinnenkörper der „FerroMax“ fungiert somit als Zwischenspeicher und gibt den Niederschlag gedrosselt an die Kanalisation ab. Ein äußeres Ständerwerk versteift den Rinnenkörpers und erleichtert zusätzlich die Handhabung während des Einbaus.

In Bereichen, die über einen drainagefähigen Bodentyp verfügen, empfiehlt sich der Einsatz der Rigolenrinne „RigoMax“. Durch den bodenlosen Aufbau, der durch Verbindungsstreben stabilisiert wird, drainiert das einfließende Wasser direkt in den Schotter-Unterbau, auf dem die Rinne aufgebaut wird.  Zusätzlich kann auch die „RigoMax“ mit einem Ablaufstutzen ausgestattet werden, welcher dann als Notüberlauf dient. Während ein Filter zur Zurückhaltung von Grobschmutz bereits fester Bestandteil der Rinne ist, wird zukünftig ein zweiter Filtereinsatz, der mithilfe eines speziellen Granulats gelöste Stoffe wie Schwermetalle bindet, als optionale Erweiterung zur Verfügung stehen. Dieser ist besonders für den Einsatz auf Verkehrsflächen, wo Abwässer auch mit Öl- oder sonstigen Schadstoffrückständen belastet sein können, erfolgsversprechend und zuweilen bereits vorgeschrieben. Für jegliche Gegebenheiten vor Ort bietet die Firma Richard Brink somit eine passende Lösung gegen potenzielle Starkregengefahren.

Spannungsfelder der modernen Stadtplanung

Die XXL-Rinnen aus dem Hause Richard Brink bringen einen entscheidenden Vorteil mit sich: ihr enormes Wasserspeicherpotenzial auf kleinster Fläche. Besonders im urbanen Raum und im industriellen Umfeld ist die Herausforderung groß, da versiegelte Flächen die Bodenfunktion als Wasserspeicher mit Übergang zum Grundwasser einschränken. Eine vollständige Entsiegelung ist in diesen Bereichen häufig nicht möglich, da sie als Wohn- oder Gewerbegebiete keine allumfassenden Maßnahmen erlauben und versiegelte Flächen weiterhin Bestand haben. Zudem stehen Kommunen vor der dringenden Aufgabe, neuen Wohnraum zu schaffen, zeitgleich aber auch ausreichende Retentionsflächen bereitzuhalten. In diesem Fall stellen Retentionsrinnen eine gewinnbringende Ergänzung und bisweilen auch eine Alternative zur Entsiegelung dar, wenn entweder das natürliche Versickerungspotenzial oder die Kanalisation an ihre Leistungsgrenzen stoßen. Denn gerade in einer XXL-Ausführung sind die Rinnen in der Lage, auf kleinster Fläche enorme Mengen an Regenwasser zwischenzuspeichern und kontrolliert abzugeben.

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