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Ischgl, 15.10.2024: Eingefasst von einem beeindruckenden Gebirgspanorama bildet die Silvretta Therme Ischgl dank ihrer kunstvollen Formgebung und Außenfassade ein architektonisches Highlight. Nach dreijähriger Bauphase bietet die überaus nachhaltig und energiesparsam betriebene Wellnessoase ihren Gästen komfortablen Raum für Erholung und Sport gleichermaßen. Die Gesamtkonzeption des Areals sah aufgrund der alpinen Lage die Installation leistungsstarker, aber ebenso designorientierter Entwässerungssysteme vor. Zum Einsatz kamen diverse, teils maßgefertigte Lösungen aus dem Sortiment der Richard Brink GmbH & Co. KG.

Vorstellung der neuen Silvretta-Therme

Vom Sport- und Freizeitangebot der Therme über Spa-Anlagen und einen Saunabereich bis hin zu Eislaufbahn, Veranstaltungsräumen und diversen Gastronomien – die terrassenförmig verlaufende Silvretta Therme Ischgl vereint auf vier Stockwerken und einer Grundfläche von knapp 6.000 Quadratmetern vielseitige Angebote in einer einzigartigen Architektur. Dabei legte der Bauherr, die Silvrettaseilbahn AG, großen Wert auf eine nachhaltige Bauweise und einen ebenso energiesparsamen Betrieb.

Inmitten des Gebirgspanoramas entstand zwischen 2019 und 2022 die Silvretta Therme Ischgl – eine Wellnessoase mit höchsten Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

6.000 m²

Thermenneubau

216 m

Stichkanäle Subterra

58 m

Drainagerinnen Hydra

47

Drainagegullys Hydra

Vom Wasser zum Dampf

Möglich wurde dies durch das Konzept der Architektengemeinschaft Krieger-Wimreiter, bestehend aus der KRIEGER Architekten | Ingenieure GmbH in Velbert und der Wimreiter & Partner GmbH aus dem österreichischen Saalbach als Generalplaner. Wie eine Wolke sollte sich der Thermenkomplex gewissermaßen an den Hangkanten des alpinen Tals verfangen und über die aufsteigenden Geschosse hinweg Aktivitäten entsprechend der Aggregatzustände Eis (Schlittschuhbahn), Wasser (Thermen) und Dampf (Sauna) schaffen.

Die großzügigen Außenterrassen mit ihren Freibecken und Liegeplätzen gewähren den Gästen einen einzigartigen Blick auf die alpine Landschaft.
Aufgrund ihrer Lage und Dimension sind die Außenbereiche ganzjährig wechselnden Witterungsbedingungen von Sonne über Regen bis Schneefall ausgesetzt.

Großartiger Glanz

Äußerlich fällt dem Betrachter vor allem die schwungvolle Gebäudestruktur ins Auge, welche sich elegant in das Panorama aus den Gebirgen Silvretta und Verwall einfügt. Betont wird dies durch die champagnerfarbene Edelstahl-Fassade, die sich je nach Sonnenstand optisch verändert und hierdurch im Laufe der Jahreszeiten farbliche Akzente setzt. Die großzügigen Glasfronten des Gebäudekomplexes vergrößern den Innenraum perspektivisch nach außen und schaffen eine direkte Verbindung zur alpinen Umgebung der Therme. Die zwei Gebäudeteile umfassen abwechslungsreiche Angebote für jeden Geschmack wie Sport- und Erlebnisbecken, Outdoor-Pools, eine Saunalandschaft, einen Medical Spa und vieles mehr.

Im Bereich von Türen und Durchgängen stellen Drainagerinnen vom Typ „Hydra“ sicher, dass Niederschlagswasser im Schwellenbereich aufgefangen und kontrolliert abgeleitet werden.
Die höhenverstellbaren Drainagerinnen erlaubten den Verarbeitern eine schnelle und einfache Anpassung an die Gegebenheiten vor Ort.
Zum Teil wurden die „Hydra“-Rinnen auf Maß gefertigt, um für die jeweiligen Türbereiche eine passgenaue Lösung zu schaffen. Dies führte bei der Montage zu einer deutlichen Zeitersparnis.
Ein effizientes Regenwassermanagement vor Ort war unerlässlich. Im Eingangsbereich des Neubaus wird dieses durch Doppelschlitzrinnen „Gemini Magna“ der Firma Richard Brink sichergestellt.

Nachhaltigkeit im großen Stil

Energetisch fußt das Gesamtkonzept des Neubaus auf höchster Nachhaltigkeit und einem fossilfreien Betrieb: Neben einer maximalen Dämmung verfügt die Silvretta Therme zum einen über Wärmerückgewinnungsanlagen. Zum anderen wird mithilfe von Erdwärme das gesamte Gebäude mit Ausnahme der Freibecken beheizt. Zu diesem Zweck wurde eigens eine Erdsondenanlage mit insgesamt 37 Sonden zu je 290 Laufmetern installiert.

Der alpinen Witterung zum Trotz

Besonders auf den gepflasterten Außenterrassen kommen Gäste in den Genuss der eindrucksvollen Naturlandschaft. Insgesamt umfasst das Außen-Areal eine Fläche von circa 2.500 Quadratmetern, wovon rund 1.900 Quadratmeter mit Pflastersteinen versehen wurden. Für diese Maßnahme zeichnete die Ofenbau Tschiderer GmbH & Co. KG aus Pians verantwortlich. Der Experte für Ofenbau, Fliesen- und Natursteinarbeiten, Badsanierungen sowie die Gestaltung von Garten- und Außenanlagen setzte im selben Zuge die Montage verschiedener Lösungen zur Drainage und Entwässerung der Terrassenflächen um. Denn aufgrund der exponierten Hanglage der Therme waren Planung und Umsetzung eines leistungsstarken Regenwassermanagements unerlässlich. Darüber hinaus waren im Bereich der Einfahrt und des Eingangs für aufkommenden Gäste- und Anlieferungsverkehr sowie für mögliche Schneeräumungen mithilfe schwerer Gerätschaften auch Produkte in Schwerlastausführung gefragt.

„In der Region ist mit starken Niederschlägen in Form von Regen oder Schnee zu rechnen. Entsprechend bedurfte es funktionaler Lösungen, die in der Lage sein sollten, Regen oder Wasser in Folge einer Schneeschmelze aufzufangen und kontrolliert abzuleiten“

Norbert Tschiderer

Geschäftsführer Ofenbau Tschiderer GmbH & Co. KG

Vertrauensvoll zusammengewachsenes Verhältnis

Aufgrund jahrelanger Erfahrung und guter Zusammenarbeit bei vorangegangenen Bauvorhaben entschieden sich die Verarbeiter für Produkte der Firma Richard Brink. Für Norbert Tschiderer eine naheliegende Wahl:

„Die Richard Brink GmbH & Co. KG verfügt über ein breites Sortiment, das alle Lösungen für das Projekt in Ischgl bereitstellte. Aufgrund der stets sehr guten Verarbeitungsqualität und der Möglichkeit, Produkte auch auf Maß fertigen zu lassen, profitieren wir auf der Baustelle von deutlich verkürzten Montagezeiten.“

Norbert Tschiderer

Geschäftsführer Ofenbau Tschiderer GmbH & Co. KG

Insgesamt 22 m der Rinnen für den Schwerlastbereich kamen zum Einsatz. Diese setzen sich jeweils aus einer Steinschale und dem Rinnenkörper zusammen – für einen minimalistischen Look bei maximaler Belastbarkeit.
Die Steinschalen nehmen das verwendete Pflastermaterial passgenau auf und realisieren somit ein einheitliches Gesamtbild wie aus einem Guss.

Vielseitige Lösungen aus einer Hand

Für das Projekt fertigte der Metallwarenhersteller insgesamt 58 m höhenverstellbarer Drainagerinnen mit passenden Längsstabrosten aus Edelstahl, 216 m Stichkanäle, 22 m Doppelschlitzrinnen für den Schwerlastbereich, 47 Drainagegullys und zwei LKW-befahrbare Schachtabdeckungen. Am Haupteingang sichert ein Rinnenstrang, bestehend aus der Doppelschlitzrinne „Gemini Magna“, eine funktionale Entwässerung des Bereichs und ist zudem problemlos befahrbar. Die Rinne setzt sich aus einer Steinschale und dem Rinnenkörper zusammen. Dieser fasst die Schale komplett ein und bildet in Kombination mit deren Wandung den Doppelschlitz des Systems aus. Mittels Schraubverbindungen lässt sich die Steinschale an der Rinne fixieren. Aufgrund der entnehmbaren Schale, welche standardmäßig für einen 80 mm hohen Belag konzipiert ist, lässt sich der Rinnenkörper vollständig revisionieren.

Drainagerinne Hydra

  • seitlich stufenlos höhenverstellbar
  • endlos verlängerbar ohne Verbinder dank modularem Aufbau
  • individuelle Breiten und Höhen lieferbar
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Drainagegully Hydra

  • höhenverstellbarer Drainagegully mit optionalen Sondermaßen
  • über Sockel zusätzlich in der Höhe anpassbar, gut kombinierbar mit Stichkanalsystem „Subterra“
  • zuverlässige Punktentwässerung bei lose in Kiesschüttungen oder Splittbetten verlegten Plattenbeläge
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Stichkanalsystem Subterra

  • revisionierbarer Stichkanal inklusive Adapter zur Verbindung mit Drainagerinne
  • Clipsystem für einfaches Verknüpfen und Verlängern, Verschnitt kann weiterhin verwendet werden
  • variabler Aufbau u. a. durch T-Stücke, Ecken, Kontrollschächte
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Doppelschlitz-Schwerlastrinne Gemini Magna

  • Doppelschlitzrinne mit Steinschale: solide Konstruktion für den Einsatz auf befahrenen Flächen
  • kombiniert die Vorteile einer Kastenrinne mit denen einer Schlitzrinne
  • revisionierbarer Rinnenkörper durch entnehmbare Steinschale
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Durchdacht konzipiert

Am selben Ort wurden zwei Kanalschächte mit den Schachtabdeckungen „Solid“ in der LKW-befahrbaren Variante des Metallwarenherstellers abgedeckt. Die Firma Richard Brink bietet das Produkt auch als PKW-befahrbare Ausführung an. Im Innern und an den Außenseiten ist der Einfassungsrahmen mit Flanschen versehen, wovon der äußere mit dem Plattenmaterial der umliegenden Fläche eingefasst wird. Der innere Flansch verfügt über eine EPDM-Dichtung und bildet die Auflagefläche für die Pflasterschale. Hierbei dient die Dichtung als sicherer Schutz vor einfließendem Niederschlag am Rahmen und darüber hinaus als Geruchsverschluss. Zusätzliche Drainagelöcher in der Schale und der Außenrahmung gewährleisten den Abfluss anfallenden Wassers. Für einen mit der Umgebung abgestimmten Look sorgt der aus der Pflasterschale bestehende Deckel mit einer standardmäßigen Innenhöhe von 80 mm. In diesen muss das vorhandene Plattenmaterial lediglich eingeklebt oder mit einem ausreichenden Unterbau eingebracht werden.

Geliefert wurden die Schachtabdeckungen in der LKW-befahrbaren Variante. Der Deckel besteht aus einer Pflasterschale zum Einbringen des Plattenmaterials.
Die Roste fügen sich perfekt in die Umgebung ein und bilden einen eleganten Übergang zwischen Fassade und Pflasterung. Gleichzeitig sind sie problemlos barfuß begehbar.

Detaillierte Planung als Erfolgsgarant

Sowohl an der Schwelle des Eingangsbereichs als auch entlang mehrerer Türbereiche auf den Außenterrassen der Outdoor-Pools montierte das Team der Ofenbau Tschiderer GmbH & Co. KG die höhenverstellbaren Drainagerinnen „Hydra“, die zum Teil individuell auf Maß gefertigt wurden. Dank der stufenlosen Höhenangleichung war es möglich, die Drainagerinnen mit nur wenigen Handgriffen an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen und einen barrierefreien Übergang zwischen Innen- und Außenbereich zu realisieren. Auf die Rinnenlängen und -breiten abgestimmte Edelstahl-Roste verleihen den Drainagerinnen optisch einen zeitlos eleganten Abschluss. Die 7 x 7 mm starken Längsstäbe greifen die Linienführung der Fassadenbereiche gekonnt auf und reflektieren einfallendes Licht auf ansprechende Weise. Auch funktional sind sie die geeignete Wahl, da die Stäbe problemlos mit bloßen Füßen beschritten werden können.

Kanalschächte vor dem Eingang wurden mit Schachtabdeckungen „Solid“ des Metallwarenherstellers abgedeckt.
Die Roste fügen sich perfekt in die Umgebung ein und bilden einen eleganten Übergang zwischen Fassade und Pflasterung. Gleichzeitig sind sie problemlos barfuß begehbar.

Ein ineinandergreifendes System aus einem Haus

Auf der Pflasterfläche wurden die Drainagerinnen um insgesamt 47 Edelstahl-Drainagegullys ergänzt und diese ebenfalls mit 7 x 7 mm Längsstabrosten abgedeckt. Über in Summe 216 Laufmeter der Stichkanal-Profile „Subterra“ wird auf dem Areal anfallender Niederschlag unterhalb der Pflasterung gezielt zu Abläufen geleitet und kontrolliert entwässert. Im Verbund gewährleistet das System aus verschiedenen Produktlösungen des Metallwarenherstellers ein leistungsstarkes und effizientes Regenwassermanagement, welches die detaillierte Planung und Zusammenarbeit aller beteiligten Gewerke widerspiegelt.

„Die Produktberatung der Firma Richard Brink ist absolut erstklassig und zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Qualität und Kompetenz aus. Das Unternehmen hält zuverlässig alle versprochenen Liefertermine ein. Darüber hinaus ist die Ausführungsqualität der Produkte hervorragend und erfüllt all unsere Wünsche und Ansprüche. Aus voller Überzeugung können wir die Firma Richard Brink daher ohne jegliche Bedenken weiterempfehlen.“

Norbert Tschiderer

Geschäftsführer Tschiderer Ofenbau GmbH & Co. KG

Zur Punktentwässerung wurden insgesamt weitere 47 Drainagegullys der Firma Richard Brink im Außenbereich installiert.
Auch bei den Drainagegullys wurden Längsstabroste aus Edelstahl zur Abdeckung verwendet.
Die Produkte wurden so gefertigt, dass sie das Plattenraster der Terrassenflächen exakt aufgreifen, um ein einheitliches Gesamtbild sicherzustellen.

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit bei